Andrea Lüth, geboren 1981 in Innsbruck, lebt und arbeitet in Ateliers
in Wien und Innsbruck.
2002 - 2008 Studium Malerei und Grafik / Bildende Kunst, 
Kunstuniversität Linz und Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, Projekte, Residencies, Filmvorführungen, Kunst im öffentlichen Raum / Kunst am Bau im In- und Ausland. Diverse Preise sowie Ankäufe für private und öffentliche Sammlungen.

„Andrea Lüth arbeitet in und mit fast allen Medien der Bildenden Kunst, 
in Video, Text,Musik, Installation, im öffentlichen Raum. 
Vor allem aber ist sie Zeichnerin und Malerin und sie übt als solche einen spielerischen Umgang mit der Kunst. Zwischen Ironie und Strenge
durchbricht sie so immer wieder die Erwartungshaltung auf das Bild an sich. So ist auch eine Ausstellung das Medium, das ihrer künstlerischen Konzeption am nächsten kommt.
Inhaltlich wie formal Widersprüchliches tritt da in Korrespondenz und Widerstreit und schafft eine turbulente Topografie im Raum. […] Gestische Fleckenmalerei trifft auf Grafisches und Text. Und alles ist in Ordnung. Deutlich wird […] auch das Zeichnen als intellektuelle Basis ihrer Kunst.
Die Zeichnung ist, dass wissen wir seit Vasaris „disegno“ Begriff die spontanste aller Künste und sie kommt direkt aus dem Intellekt. 
In den Zeichnungen sind Andrea Lüths Bildideen schon vielfach angelegt und vorgedacht und sie kann sich ihres eigenen und täglich wachsenden Archivs bedienen. Damit erschafft sie sich die Freiheit in der Malerei, die letztlich verantwortlich ist für die Frische und Lebendigkeit ihrer Bilder. 
Sie sind keine Bilder der Behauptung, sondern bleiben immer
auch irgendwie fragmentarisch.“
- Günther Moschig

„Widersprüchlich und ambig, im Äußeren und Inneren, inhaltlich und formal. Ein Wort - ein Satz - ein Text, eine Melodie, 
ein Song, a dance move, hot shit, ein kleiner Versuch, 
ein großes Ding, a bigger painting.“

- Andrea Lüth